Boxen statt Gewalt

Boxen statt Gewalt

Berlin, Halle, Frankfurt/Oder
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Harald Lange – Der Berliner Boxmacher

Olympisches Boxen in der Hauptstadt, dass ist in erster Line Eintracht Berlin. Allein bei den letzten Deutschen Meisterschaften räumte der Verein drei Deutschen Meistertitel ab und war damit erfolgreicher als mancher Landesverband.

LM8A9787 copyHarald  Lange im Trainingszentrum in der Eisennacher Straße (Foto: www.boxen-heute.de)

Das Projekt

Hinter dem Erfolg des Vereins steht auch der Boxmanager Harald Lange. Der Unternehmer entschloss sich vor 15 Jahren ein in Deutschland einzigartiges Projekt auf die Beine zu stellen. Inzwischen brachte „Boxen statt Gewalt“, so der Name der Unternehmung, 60 Deutsche Meister, einer Weltmeisterin und eine Olympionikin (London 2012) hervor. Und Lange exportiert seine Idee in die Republik. Seit einiger Zeit gibt es Filialen in Frankfurt Oder und Halle

Hobbysport, Olympisches Boxen, Profisport

Mit Dustin Dirks und Frank Schabani schafften es zwei Jungs aus Langes Team bis zu einem Profivertrag bei Sauerland Event. Der Halb-Schwergewichtler Dirks steht mittlerweile in Europa auf Spitzenplätzen der Ranglisten und kann in den kommenden Jahren international für Furore sorgen.
Team LangeHarald Lange (5.v.l) mit Trainer Otto Ramin und seinen Boxern. Kubrat Puelv (2.v.r) forderte zuletzt live auf RTL Wladimir Klitschko heraus. (Foto: www.boxen-heute.de)

Trotz der Erfolge bei der Elite, will Lange hauptsächlich die breite Masse der Jugendlichen erreichen. “Es geht in erster Linie um die jungen Menschen und ihre Perspektiven. Nicht jeder hat das Zeug zum Champion, aber Freude an der Bewegung haben alle. Uns geht es um praktische Dinge, wie eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung und Lehrstellen. Dabei ist die Olympische Idee unser Leitfaden. Wenn dabei Olympiakader und Profisportler geformt werden, ist das ein besonderer Lohn unserer Arbeit“, so Harald Lange.
BoxenStattGewalt_gFoto: .boxring-eintracht-berlin.com

Der Chef im Ring

Wenn es der Terminplan zulässt streift Lange, der in den 60er und 70er Jahren aktiv boxte, die Handschuhe über. Zwei Stunden trainiert er am Stück. Laufband, Sandsack, Partnerübungen – alles wie immer. Nur das Telefon ist immer dabei. Im Minutentakt melden sich Geschäftspartner oder Boxsportfreunde. Lange klärt auf dem Laufband Belange seiner Firma und in den Rundenpausen erreicht ihn der Anruf eines ausländischen Boxmanagers. Er ist Ansprechpartner, Vorbild und Vaterfigur in einem. „Wir haben mittlerweile eine Größe erreicht, bei der man sich nicht mehr um alles selber kümmern kann. Mit Otto Ramin haben wir einen der besten Trainer, der auf höchstem Niveau trainieren lässt. Das Training ist eine Wissenschaft. Die Akzente müssen genau gesetzt werden. Das ist unser Erfolgsgeheimnis.“

Text: www.boxen-heute.de

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